Ernährungsverhalten von Katzen

Katzen benötigen eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung, so dass sie gesund sind und sich wohlfühlen. Diese Bedürfnisse kann ein qualitativ hochwertiges Fertigfutter, welches als Alleinfuttermittel ausgewiesen ist, erfüllen. 
 

Nassfutter besteht aus ca. 70 % Wasser, wodurch die Wasseraufnahme allein durch die Fütterung gefördert wird, dies beugt Nieren- und Harnwegsproblemen vor. Isst die Katze nur Trockenfutter, so sollte man dafür sorgen, dass sie mehr Wasser zu sich nimmt.

 

Für Katzenwelpen ist es wichtig, dass sie frühzeitig an unterschiedliche Futtersorten und Konsistenzen gewöhnt werden. Es kann schwierig sein, sie später an andere Nahrungsmittel zu gewöhnen. Bei bestimmten Krankheiten gibt es eine spezielle Diät.
 

Die Futtermittel Marken und Sorten sollten nicht zu häufig gewechselt werden, damit der Magen-Darm-Trakt nicht unnötig belastet wird. Eine abgestimmte und solide Ernährung fördert das Wohlbefinden und die Gesundheit Katze.

 

Das Futter für die Katze kann auch selbst zubereitet werden. Dazu benötigt man Kenntnisse über Nahrungsmittel und einen gewissen Zeitaufwand, um eine ausgearbeitete und fundierte Ernährung hinsichtlich Mineralstoffen, Fetten, Eiweißen,  Vitaminen und Spurenelementen zusammenmischen.

 

Rohes Fleisch sollte man nicht verwenden, da es zu einer Infektion mit Krankheitserregern kommen kann, die zum Teil auch auf den Menschen übertragbar sind. Wird das Fleisch bei 65°C über einen Zeitraum von 10 Minuten erhitzt, werden  die Krankheitserreger abgetötet.

 

Für ein geeignetes Futtermittel bei kranken Tieren, trächtigen und säugenden Katzen oder heranwachsenden Kätzchen sollte man einen Tierarzt um Rat fragen.

 

Die Aminosäure Taurin, ist für Katzen wichtig und kommt nur in tierischem Gewebe vor. Auch Vitamin A spielt eine wichtige Rolle, da es für das Sehvermögen und Knochen- und Muskelwachstum benötigt wird. Vitamin A findet sich vor allem in tierischen Bestandteilen wie Leber. Auch Kohlenhydrate sind wichtig.

 

Viele Fertigfuttermittel bestehen aus Schlachtnebenprodukte. Diese Nebenprodukte dienen für Hundefutter und Katzenfutter. Die Herstellung von Fertigfuttermitteln für Haustiere ist in Deutschland gesetzlich reguliert. Nur tierische Nebenprodukte dürfen verwendet werden, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Innere Organe wie Herz, Leber, Milz oder Nieren werden größtenteils zu Tierfutter verarbeitet.

 

Auf bestimmte Bestandteile im Futter können Katzen allergisch reagieren oder eine Unverträglichkeit entwickeln. Eine Futtermittelallergie oder Unverträglichkeitsreaktion kann durch verschiedene Bestandteile des Futters ausgelöst werden. Tierische Eiweiße gehören zu den häufigen Allergenen, auch bestimmte Kohlenhydratquellen können eine Rolle spielen. Zusatzstoffe können Allergien hervorrufen. Dies gilt für kommerzielles Fertigfutter sowie selbst zubereitetes Futter, dem Zusätze beigemischt wurden.

 

Die Anzeichen einer Unverträglichkeitsreaktion oder Futtermittelallergie können den Magen-Darmtrakt sowie die Haut betreffen. Juckreiz, insbesondere im Ohren- und Kopfbereich, Schwellungen um die Augen, Hautentzündungen und andere Hautreaktionen, Durchfall und Erbrechen sind mögliche Hinweise.

Bei Verdacht auf eine Futtermittelallergie ist eine sogenannte Eliminationsdiät zu empfehlen-
Dem Tier wird dann über mehrere Wochen ein Futter mit einer bisher noch nie gefütterten Eiweiß- und Kohlenhydratquelle gegeben.

 

Es kann auch eine hydrolysierte Diät benutzt werden, bei der die Eiweiße so gespaltet werden, dass die Katze nicht mehr allergisch darauf reagieren kann. Bei der Überwachung der Anzeichen während dieser Diätphase kann die Verdachtsdiagnose bestätigt werden. Dann erfolgt eine Insolenz, bei der nach und nach einzelne Futterbestandteile, z. B. eine bestimmte Fleischsorte, wieder eingeführt werden. Treten die Symptome erneut wieder auf, kann der Auslöser oder zumindest einer der Auslöser festgestellt werden.

Die beste Behandlung ist, die auslösende Substanz in Zukunft zu vermeiden. 
 

Das Herausfinden dieser Substanz kann dauern. Es braucht Geduld und regelmäßige tierärztliche Kontrollen, um aufzudecken, ob es sich tatsächlich um eine Futtermittelallergie handelt und um den allergieauslösenden Futterbestandteil zu identifizieren.

 

Katzen verzehren in der Natur täglich verschiedene kleine Mahlzeiten, erjagte Vögel, Fische, Mäuse  und Insekten. Sie fressen die Beute vollständig mit  Mageninhalt, Innereien, Knochen und Fell. 
So erhalten sie alle Nährstoffe, die sie zum Leben benötigen: Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Flüssigkeit und Ballaststoffe.

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