Markierungs- und Revierverhalten bei Katzen

Jede Katze, ob Wohnungskatze oder Freigänger hat ein instinktives und faszinierendes Revierverhalten. 
Treffen sich mehrere Katzen oder Kater, wird der Ort der Begegnung wichtig, ob eine Hierarchie ausgehandelt wird oder nicht.

 

Katzen und Kater halten ihr Territorium sorgfältig im Auge, dies gehört zu ihrem Revierverhalten. Freigänger passen auf, was in ihrem Revier passiert, wer neu in der Nachbarschaft ist und wie die Rangordnung aussieht. Zwischen weiblichen Katzen und Katern gibt es Unterschiede im Verhalten.
 

Bei Wohnungskatzen ist das Revierverhalten auch vorhanden. Kommt eine zweite Katze oder ein anderes Haustier ins Zuhause. Dann geht es darum, wo jede Katze frisst, wem welche Schlafplätze gehören und wo sie ihre Geschäfte erledigen.

 

Katzen haben ihr eigenes festes Revier, wo sie das Kommando führen. Normalerweise legen weibliche Samtpfoten es nicht auf Konfrontation an, außer sie haben Nachwuchs. Sie verteidigen ihr Revier mit einer bestimmten Entschlossenheit. Die Rangordnung bei Katzenweibchen ist nicht festgelegt, sie passt sich nach der Situation und dem Ort der Begegnung an. Katzenmütter erhalten dabei den höchsten Rang, kastrierte Katzen, die keinen Nachwuchs haben, nehmen den niedrigsten Rang ein.

 

Neben ihrem angestammten Revier haben weibliche Katzen auch Streifwege und Grenzgebiete, wo das Revierverhalten nicht so stark ausgeprägt ist. Sie versuchen sich einander aus dem Weg zu gehen, erkunden alleine die Umgebung und schnüffeln neugierig herum. 
Ist eine Begegnung unvermeidbar, werden sie eine Art Kennenlernritual durchführen und schleichen um einander herum, beschnuppern sich und versuchen, am Hinterteil ihrer Artgenossin zu schnuppern. Hebt eine Katze ihren Schwanz, bedeutet dies Freundlichkeit und wenn nicht, faucht sie, teilt einen Pfotenhieb aus und sorgt so für Abstand.

 

In ihrem Revierverhalten sind Kater strenger und es gibt eine feste Rangordnung, die zuvor ausgekämpft wurde. Der kraftvollste Kater steht ganz oben in dieser Hierarchie. Einen niederen Rang nehmen Jungtiere, scheue und ängstliche Kater ein. 
 

Kater lassen ihren Gleichgesinnten in der Regel den Vortritt, insbesondere dem Besitzer des Reviers.

Mit Fauchen und lautem Geschrei finden Katerkämpfe statt, sie können äußerst erbittert aussehen. Aber in Wirklichkeit sind sie harmlos. Die Gegner können evtl. Verletzungen und Kratzer erleiden, diese sind meist unbeabsichtigt und heilen schnell wieder ab. Die Kater wollen ihre Kräfte messen, ohne sich gegenseitig ernsthaft zu verletzen. Dies sollte man beobachten und bei Entzündungen, schlechter Heilung etc. zu einem Tierarzt gehen. Steht die Rangordnung fest, werden die Kater ihren Artgenossen imponieren.

 

Eine Katze markiert ihr Revier mit bestimmten Duftnoten. Oft verwenden sie dabei Urin. Das Reiben an Gegenständen und Kratzen an Bäumen dient als Markierung. Bei unkastrierten Katern ist das Markieren mit Urin für Katzenhalter nicht schön, da sie dies auch in der Wohnung tun. Typische Anzeichen, an denen man erkennt, dass eine Katze markiert: Sie steht mit senkrecht hochgestrecktem, zitterndem Schwanz da und tippelt mit den Hinterbeinen. Hierbei wird der Urin waagerecht nach hinten weggesprüht.
 

Werden Katzen geschlechtsreif beginnt das Markieren. Bei manchen Katzen ist dies bereits mit 4 Monaten bzw. zwischen dem 9. und 11. Lebensmonat. Katzen sind sehr saubere Tiere. Fängt die weibliche Katze an, außerhalb ihrer gewohnten Stelle zu markieren, möchten sie ihrem Katzenhalter etwas mitteilen. Es hängt nicht vom Geschlecht ab, ob eine Katze markiert. Auch sterilisierte Kater und kastrierte Katzen können manchmal markieren. Es gibt verschiedene Ursachen, warum die weibliche Katze markiert. 

 

Ein Verdampfer kann helfen, für deine Katze eine perfekte Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Die darin enthaltenen Entspannungssubstanzen geben der Katze ein Gefühl der Sicherheit. Wird die Katze plötzlich ihr Verhalten ändern oder sie wird unsauber, sollte man ihre Gesundheit überprüfen wird.
 

Das Markieren kann auch durch gesundheitliche oder medizinische Probleme wie eine chronische Blasenentzündung, verursacht werden und ist für die Katze nicht angenehm.

Im Alter können Schmerzen in den Gelenken bei Katzen auch die Ursache dafür sein, das sie außerhalb der Katzentoilette uriniert.
 

Bei ungewöhnlichem Verhalten der Katze sollte man mit ihr zum Tierarzt gehen. Es kann sein, dass der Katze ihr Katzenklo nicht gefällt oder sie damit ein Probleme hat. Ist die Katzentoilette nicht so sauber ist, wie sie es gerne hätten, könnten sie es möglicherweise nicht benutzen. Es kann sein, dass sie das Katzenstreu nicht mag. Benutze eine andere Sorte, um sie dazu zu bringen, das Katzenklo wieder zu benutzen. Am besten ist es, eine Katzenklo mehr zu haben als die Anzahl der Katzen, um Konflikte zu vermeiden. Die Katze sollte leichten Zugang zu ihrem Katzenklo haben und es sollte an einem ruhigen und abgelegenen Ort stehen, wo sie nicht gestört wird.
 

Katzen brauchen auch Liebe und Zuneigung. Sind sie nicht glücklich oder mit Angst und Stress konfrontiert, kann es passieren, dass selbst weibliche Katzen markieren. Dieses Markierverhalten gib ihnen zusammen mit dem Geruch ein Gefühl von Sicherheit. Das Markieren kann auf eine Veränderung in dem Alltag oder im Lebensstil der Katze zurückzuführen sein. Katzen mögen keine Veränderung. Sie könnte auch einsam sein. Regelmäßiges Spielen schafft Abwechslung.

 

Haben Katzen einen bevorzugten Platz zum Markieren, kann der Geruch dazu führen, dass sie diesen Ort erneut aufsuchen.
 Um dies zu ändern, reinige den Bereich in dem die Katze uriniert hat, mit einer einfachen Seifenlauge und Wasser oder einem Urin- und Geruchsentferner. Benutze keine Reinigungsmittel auf Ammoniakbasis oder Bleichmittel, da dies deine Katze erneut dazu anregen könnte, dort zu markieren.

 

Wenn medizinische Probleme und Stressfaktoren ausgeschlossen sind, sollte man der Katze eine behagliche und ruhige Umgebung schaffen, wo sie nicht mehr markiert.

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