Training von Sichheitsverhalten

Viele alltägliche Geräusche wie der Haarfön, der Staubsauger oder der Standmixer in der Küche können bei Katzen Ängste auslösen. Angst bedeutet Stress, und Stress kann zu verschiedenen Krankheiten führen. 

 

Angst an sich ist nicht immer schlecht. In der Natur dient das Gefühl der Angst beispielsweise als wichtiges Alarmsignal. Es signalisiert Gefahr und fordert zur Vorsicht auf.

 

In freier Wildbahn sind Ängste für Katzen überlebenswichtig. Doch in der Wohnung, in der Nähe des Menschen, sind die meisten Ängste unnötig und vor allem anstrengend für Tier und Besitzer. In der Wohnung gibt es nur wenige echte Gefahren für Katzen. Ein lauter Staubsauger gehört nicht dazu, wirkt aber oft besonders beängstigend auf die Tiere.

 

Um einer Katze die Angst vor solchen lauten Geräten und anderen Alltagsgeräuschen zu nehmen, kann man einfache Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie anwenden. Besonders junge und unerfahrene Katzen sowie Katzen aus dem Tierheim neigen dazu, ängstlicher zu sein. Ängstliche Reaktionen bei Katzen fallen im Alltag oft nicht auf, werden aber spätestens zum Problem, wenn ein Tierarztbesuch ansteht.

 

Auch in der Tierarztpraxis können Katzen mit Geräuschen konfrontiert werden, die ihnen Angst einjagen. Dies erschwert die Untersuchung zusätzlich. Wenn der Tierarzt einer Katze zum Beispiel Blut abnehmen muss, ist es wichtig, die betreffende Stelle vorher zu rasieren. Man kann Katzen zu Hause auf solche Situationen vorbereiten und ihre Ängste vor lauten oder unbekannten Geräuschen reduzieren.

 

Generell gilt bei allen Ängsten, dass Konfrontation ein effektives Mittel ist, um sie zu reduzieren. Für Katzen und ihre Besitzer bedeutet dies, dass das Haustier in einer kontrollierten Umgebung schrittweise immer stärker dem angstauslösenden Reiz ausgesetzt wird, bis die Angst abnimmt und schließlich verschwindet.

 

An Silvester leiden viele Tiere unter dem Lärm, den ungewohnten Gerüchen und Lichtern. Eine frühzeitige Vorbereitung und Training können jedoch viele dieser Sorgen und Ängste mindern. Es ist wichtig, rechtzeitig vorsorgende Maßnahmen zu ergreifen, anstatt in panischen Aktionismus kurz vor Silvester zu verfallen.

 

Es ist bedauerlich, dass manche Menschen die Traumata und Ängste ihrer eigenen Katzen nicht ernst nehmen. Die Angst vor Silvester ist jedoch die einfachste Angst, mit der wir als Besitzer umgehen können, wenn wir rechtzeitig vorsorgen. Wenn man sehr sensible Tiere hat, sollte man sich nicht erst in letzter Minute mit einem so wichtigen Thema befassen.

 

Die Gabe von Beruhigungsmitteln kann in einigen Fällen helfen, aber sie sollten nicht als Allheilmittel betrachtet werden.

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